#4 Vitrinen im Sonderlesesaal der Universitätsbibliothek
im Sommersemester zu sehen:
Josef Dvorak, aus dem Vorlass / Forschungsprojekt „Sonderfall“ Angewandte
Konzept und Gestaltung: Judith Burger, Nathalie Feitsch
Das Universitätsarchiv gestaltet in regelmäßigen Abständen zwei Vitrinen im Sonderlesesaal der Universitätsbibliothek. Diese können während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek in der Expositur Vordere Zollamtsstraße 7/5. Stock, 1030 Wien, besucht werden.
Im Sommersemester zu sehen:
Josef Dvorak, aus dem Vorlass / Forschungsprojekt „Sonderfall“ Angewandte

Josef Dvorak, aus dem Vorlass
Im November 2022 hat das Universitätsarchiv offiziell eine Schenkung aus dem Literaturhaus Wien übernommen. Dabei handelt es sich um einen Teil des Vorlasses von Josef Dvorak, österreichischer Theologe, Performance-Künstler und Satanologe. Als Lektor der „Blutorgel“ ist Josef Dvorak einer der Mitbegründer des Wiener Aktionismus.
Der Bestand wird in den ersten Schritten gesichtet, befundet und konservatorisch versorgt. Der Vorlass wird nach der Erstversorgung der Forschung zur Verfügung stehen.
Lesenswert:
- Kira Kaufmann, „Nur ein Hund kehrt zu dem zurück, was er erbrochen hat“. Über Josef Dvorak. Wien: Kunsthandlung Wienerroither und Kohlbacher 2019, Inv. Nr.: M - Dvorak 1.
- Frohner, Adolf ; Muehl, Otto ; Nitsch, Hermann; Dvorak, Josef ; Graf, Fritz (Hg.), Manifest "Die Blutorgel" [Flugblatt], Eigenverlag 1962, Inv.Nr. 6842/Q
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Forschungsprojekt „Sonderfall“ Angewandte
Seit April 2022 wird die Geschichte der Angewandten während des Austrofaschismus, Nationalsozialismus bis in die frühe Nachkriegszeit im Zuge eines eigenen Forschungsprojektes vertieft erforscht.
Parallel wird dabei ein besonderes Augenmerkt auf die Digitalisierung und Neuversorgung der Verwaltungsakten aus 1933–1955 als Primärquellen gelegt. Nach der Publikation der Forschungsergebnisse werden die Bestände online bereitgestellt.