Seminar: Kampfkunst – Kunstkampf.
Kunst und Kontexte im Nationalsozialismus
Kunstsammlung und Archiv x Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kunstgeschichte
Info
- Lehrveranstaltungsleitung
Bernadette Reinhold und Christina Wieder
- Termine und weitere Informationen
Beschreibung
Kunst und Künstler*innen wurde in den Jahren des Nationalsozialismus massiv zu Propagandazwecken instrumentalisiert und unter rigide staatliche Kontrolle gestellt. Mit der Gründung der Reichskulturkammer, die im von Joseph Goebbels geleiteten Propagandaministeriums angesiedelt war, wurden Richtlinien festgelegt, die die künftige und vergangene Kunstproduktion kontrollieren und wenn nötig zensieren oder vernichten sollten. Durch eine kritische Analyse von Originaltexten und mit Fokus auf die bildende Kunst wird das Seminar die Grundzüge des nationalsozialistischen Kunstverständnisses herausarbeiten. Dabei werden sowohl anhaltende interne Konflikte (z.B. im Hinblick auf das Verständnis der Moderne) diskutiert als auch dem nationalsozialistischen Ausstellungswesen (z.B. „Entartete Kunst“) besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Prüfungsmodalitäten
Verpflichtende Teilnahme ab der ersten Einheit – das Seminar ist inhaltlich aufbauend, daher ist eine kontinuierliche Teilnahme erforderlich; aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Seminarlektüre; Referat inkl. Handout und schriftliche Abschlussarbeit.
Anmerkungen
Das Seminar wird im Co-Teaching Format gemeinsam von Bernadette Reinhold und Christina Wieder abgehalten. Eine Anmeldung im gleichnamigen Kurs ist deshalb UNBEDINGT bei beiden LV-Leiterinnen notwendig. Max. 15 Personen.
Das Seminar wird in deutscher Sprache abgehalten.
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Kunstgeschichte
wissenschaftliches Seminar (SEW), 2.0 ECTS, 1.0 SemStd., LV-Nr. S04589
Schlagwörter
Nationalsozialismus, Moderne, Kunstgeschichte, Propaganda, Ausstellungen, National Socialism, cultural politics, modernism, art history, propaganda, exhibitions, Kulturpolitik