Edition #2
Meike Gleim
Thinking with Hands, 2021

#Thinkingwithhands

Die Fotoserie Thinking with Hands verfolgt in Anlehnung an Walter Benjamin die Strategie, die Gegenwart und Zukunft mithilfe der Vergangenheit zu verändern, indem man zuerst den Blick auf die Vergangenheit verändert. Die Vergangenheit ist keine Aneinanderreihung toter Fakten, sondern besteht aus lebendigen Narrativen und Bildern, in die interveniert werden kann. In der Fotoserie werden Portraits von Künstler*innen, Schriftsteller*innnen und Philosoph*innen, sowie Ausschnitte von deren künstlerischer Arbeit auf eine Art und Weise angeeignet, die diese zu perfomativen Sprechakten machen, und vor allem eines aussagen: Ich kann auch anders. Die Kontingenz von Geschichte und Gegenwart steht zur Diskussion und entfaltet sich. Thinking with Hands ist Fotografie, Montage und Performance in einem, Stillstand und Bewegung sind darin Kontinuität, nicht Gegensatz.
— Meike Gleim

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