Anachronismus und Avantgardismus der Kindheit: Franz Čižek, Reformpädagogik und Anthropologie nach 1910
Im Kontext der Ausstellung 'Lill Tschudi – Franz Čižek. A delightful sort of game'
Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof
Schönlaterngasse 5 / Grashofgasse 3, 1010 Wien
Vortrag von Barbara Wittmann (Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik, Universität der Künste Berlin)
Moderation: Robert Müller (Kurator Kunstsammlung und Archiv)
Keine Voranmeldung notwendig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Beginn: 18:00 Uhr
Die Ausstellung Lill Tschudi – Franz Čižek. A delightful sort of game ermittelt Verhältnisse von künstlerischer Praxis und Lehre im 20. Jahrhundert, indem sie zwei Figuren auf besondere Weise in Dialog setzt. Im Zentrum der Zusammenstellung steht das druckgrafische Werk der Schweizer Künstlerin Lill Tschudi (1911–2004), das im Rahmen einer Kooperation der Angewandten mit der Graphischen Sammlung ETH Zürich erstmals in Österreich gezeigt wird. Die Wiener Schau erweitert diese monografische Perspektive, indem sie Bezüge von Tschudis Arbeiten und den Beständen von Kunstsammlung und Archiv, die die Reformpädagogik des in Wien lehrenden Künstlers Franz Čižek (1865–1946) dokumentieren, untersucht.