Ausstellungsempfehlung:
Kokoschka. Grand voyageur
Unter dem Titel Kokoschka. Grand voyageur präsentiert das Musée Jenisch in Vevey vom 8. April bis zum 31. Juli 2022 eine weitere sehenswerte Ausstellung, mit Leihgaben aus dem Oskar Kokoschka Zentrum.
Zur Ausstellung:
Nach dem Ersten Weltkrieg reist der expressionistische Künstler Oskar Kokoschka (1886–1980) in rasantem Tempo durch Europa, Nordafrika, den Nahen Osten und die Vereinigten Staaten. Er träumt von den «Märchen hinter den Bergen», und drei, fünf oder zehn Reisen pro Jahr reichen nicht aus, um den unbezähmbaren Entdeckungsdrang des Manns zu stillen, der sich selbst als Abenteurer bezeichnet hat. Bis ins hohe Alter frönt er seinem «ruhelosen Herumzigeunern», auf der Suche nach neuen Themen und nach Antworten über sich selbst.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten eines Künstlers, der sich überall zu Hause fühlte, in den Ausgrabungsstätten Italiens und Griechenlands genauso wie in den grossen Metropolen New York, London oder Berlin. [Textquelle: AK, Musée Jenisch Vevey]
Oskar Kokoschka (1886–1980) earned his place in the canon of Modernist resistance as the “Oberwildling” or enfant terrible of Viennese Modernism, a versatile master of image and word, the progenitor of a much-discussed doll fetish, and an anti-fascist defamed by the Nazis as “degenerate.” In short, he was the epitome of the radical, political artist.
Bringing together the latest research from the fields of art and cultural studies, contemporary history, literature and theater studies, gender studies, and biography research, this publication from the Oskar Kokoschka Center at the University of Applied Arts Vienna sheds new light on the life and work of this fascinating artist, and critically interrogates many of his most powerful narratives: Kokoschka revisited.
This book emerges from the international conference Oskar Kokoschka. New Insights and Perspectives, which was held at the University of Applied Arts Vienna on February 27, 2020.