Place, Nation, and Politics in Oskar Kokoschka’s Art, Writing, and Career, 1934–1953
CES-Tagung in Amsterdam 2013
20th International Conference of Europeanists, Annual Conference of Columbia University’s Council for European Studies (CES), Amsterdam 2013
Die Sondersektion Place, Nation, and Politics in Oskar Kokoschka’s Art, Writing, and Career, 1934–1953 unter dem Vorsitz von Keith Holz (Western Illinois University) beschäftigt sich mit dem komplexen Aktionsfeld Kokoschkas von 1934, also dem Jahr seiner Übersiedlung von Wien nach Prag, bis ins Jahr 1953. Die politischen Implikationen, nicht zuletzt die Verfemung Kokoschkas als „entarteter Künstler“ durch das NS-Regime, seine Wirkkraft als Integrationsfigur für emigrierte (deutsche u. österreichische) Künstler im englischen Exil, politisch-nationale Vereinnahmungen des Künstlers, die tief in die jeweilige kulturpolitische Propaganda reichen, nationale Identitätskonstruktionen am „Fallbeispiel Kokoschka“, die in der Nachkriegszeit mehr denn je virulent sind, werden dabei ebenso verhandelt werden, wie die Reflexe in seiner Kunst. Hier sei etwa an die vielschichtige Ikonografie Kokoschkas, auch schon vor den bekannten politischen Allegorien ab 1939/40 erinnert. Kokoschka, ein österreichischer, ein deutscher, ein tschechischer oder gar schweizer Künstler? Diese Zuschreibungen und Verortungen lagen (und liegen) stets jenseits der de facto gegebenen Staatszugehörigkeit des Künstlers. States of (In)Stability - veranschaulicht anhand von perspektivenreichen Analysen einer Künstlerpersönlichkeit, welche nota bene gerne als kosmopolitisch bezeichnet wird.
Bernadette Reinhold, Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv
“You Have Been Lost for the Home Country”: Kokoschka and Austrian Cultural Policy After 1945.
Agnes Tieze, Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
Kokoschka and the Art Scene in Prague.
Régine Bonnefoit, Institut d’histoire de l’art et de muséologie, Université de Neuchâtel, Fondation Oskar Kokoschka, Vevey
Oskar Kokoschka: Portraitist of the Powerful.
Anna Müller-Härlin, Ph.D., Independent Scholar, Berlin, Germany
A European friendship: Oskar Kokoschka and his English collector Edward Beddington-Behrens