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Collection Art, Architecture, Design Research

Friedl Dicker-Brandeis
Aufarbeitung der Bestände aus Kunstsammlung und Archiv

Friedl Dicker-Brandeis, Malerei, Fuchs, Angewandte
14.108/B

"Fuchs lernt Spanisch" / "Ein Freund lernt spanische Vokabeln"

© Collection and Archive, University of Applied Arts Vienna, Photo: Manuel Carreon Lopez, kunst-dokumentation.com

Info

Gesamtleitung

Cosima Rainer

Wissenschaftliche Projektleitung

Stefanie Kitzberger

Projektteam

Judith Burger, Laura Egger-Karlegger, Eva Marie Klimpel, Sofie Mathoi (bis März 2022), Robert Müller (ab März 2022)

Projektdauer

Sommer 2020 – Frühjahr 2023

Projektbeschreibung

Das künstlerische Wirken von Friedl Dicker-Brandeis (1898-1944) weist eine beeindruckende Bandbreite auf, die verschiedenste Medien und Genres der bildenden und angewandten Kunst umfasst. Geprägt durch ihre persönlichen und beruflichen Netzwerke sowie durch Erfahrungen als Studierende an verschiedenen Institutionen, darunter die Wiener Kunstgewerbeschule, die Privatschule von Johannes Itten und das Bauhaus in Weimar, verknüpfte Dicker in ihrem Werk formalästhetische Ideen mit sozialem Anspruch und politischem Engagement.

Mit über 200 Dokumenten und Werken besitzt Kunstsammlung und Archiv den größten öffentlich zugänglichen Bestand zur Künstlerin, Architektin und Designerin Friedl Dicker-Brandeis in Österreich, der in den 1980er Jahren von Oswald Oberhuber initiiert und seither aktiv und kontinuierlich erweitert wurde.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt, hervorgegangen aus einer Zusammenarbeit des Künstlers Florian Pumhösl mit Cosima Rainer, widmet sich dem Konvolut an künstlerischen Arbeiten Dicker-Brandeis auf mehreren Ebenen: neben konservatorisch-restauratorischen Maßnahmen und der recherchebasierten Überarbeitung von Datensatzeinträgen steht die Beschreibung und Einordnung einzelner Werke und Werkgruppen, die vertiefende Kontextualisierung von Dicker-Brandeis‘ Werk im Hinblick auf politische und künstlerische Entwicklungen und Diskurse der 1920er und 1930er sowie dessen Einbettung in eine kritische Historiografie zur Moderne in Zentraleuropa im Mittelpunkt.

Ausgewählte Ergebnisse des Projekts waren bis 10. Dezember 2022 in der Ausstellung Friedl Dicker-Brandeis. Werkstätten bildender Kunst in der Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof zu sehen.

Eine umfangreiche Publikation zum Projekt in zwei unterschiedlichen Sprachausgaben (DE/EN) wurde am 22. November 2022 an der Angewandten präsentiert.

Vergangene Termine

Publication