Die Achtziger Jahre ausstellen
Im Rahmen der Ausstellung 'Fernheilung. Die 1980er und frühen 1990er Jahre im Zerrspiegel einer Sammlung'
University Gallery of the Angewandte, Heiligenkreuzerhof
Schönlaterngasse 5 / Grashofgasse 3, 1010 Vienna
Ein Gespräch mit Helmut Draxler, Hedwig Saxenhuber, Jakob Schillinger und Eva Maria Stadler
Moderation: Robert Müller
Beginn: 18 Uhr
Mit Fernheilung blickt die Sammlung zurück auf die eigenen Sammlungsanfänge und verortet diese im Kontext historischer Ausstellungen sowie der Aktivitäten im Schulgeschehen. Die begleitende Podiumsdiskussion nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven und variierender Involviertheit den Motiven und Hintergründen der Ausstellung. Entlang der Inhalte wird das Podium, bestehend aus Helmut Draxler, Hedwig Saxenhuber, Jakob Schillinger und Eva Maria Stadler die 1980er und frühen 1990er im Zerrspiegel von Fernheilung diskutieren.
Helmut Draxler ist Kunsthistoriker, Kulturtheoretiker und Kurator, sowie von 1992–95 Direktor des Kunstvereins München. Von 2014 bist 2023 war er Professor für Kunsttheorie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Er publiziert zu Theorie und Praxis der Gegenwartskunst. Bereits in den 1980er unf frühen 1990er Jahren hatte er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Angewandte Kunst, und verantwortete seitdem zahlreiche Ausstellungen in Wien, u.a. Im Rahmen der Zeichnung/ Im Lauf der Zeichnung (mit Otmar Rychlik), 1987, Shandyismus. Autorschaft als Genre (2007), beide Secession, oder The Content of Form, Generali Foundation, 2013.
Hedwig Saxenhuber ist Autorin, Kuratorin und seit den 1990er-Jahren Mitherausgeberin von springerin – Hefte für Gegenwartskunst sowie von 1992–96 Kuratorin am Kunstverein München. Zu ihren zahlreichen Projekten zählen unter anderem die Gründungsdirektion des Kunstraum Lakeside in Klagenfurt (2005–15, gemeinsam mit Christian Kravagna), sowie die Leitung der VIENNAFAIR 2011 gemeinsam mit Georg Schöllhammer.
Jakob Schillinger ist Kunstwissenschaftler mit Schwerpunkt Moderne und Gegenwartskunst. Im Fokus seiner Arbeit stehen Theorien des Digitalen und der Medien, Diskurse der Kritikalität sowie ökologische Ansätze in Kunst und Kunsttheorie.
Eva Maria Stadler ist Kuratorin, Professorin für Kunst und Wissenstransfer und leitet das Institut für Kunst und Gesellschaft an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie lehrte an den Akademien der bildenden Künste Wien und München sowie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und war Direktorin der Galerie der Stadt Schwaz sowie des Grazer Kunstvereins.
