Veranstaltungshinweis:
Margarete Schütte-Lihotzky. Architecture – Politique - Genre
Vortrag von Bernadette Reinhold im Rahmen des Festival de l’Historire de l’Art 2025 in Fontainebleau
Lecture
Margarete Schütte-Lihotzky. Architektur – Politik – Gender
Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) war eine der ersten Architektinnen Österreichs, Pionierin sozialer Architektur und international als Expertin für Bauten für Kinder tätig. Sie war Aktivistin für Frauenrechte und Widerstandskämpferin gegen die Nazi-Diktatur. Bekannt ist sie aber vor allem für die von ihr entwickelte Frankfurter Küche. Als Prototyp der modernen Einbauküche steht sie für Funktionalität, Rationalisierung von Hausarbeit mit emanzipatorischem Impetus und gilt als Masterpiece des modernen Designs. In der gängigen Rezeption wird Schütte-Lihotzky zumeist auf die – wie sie selbst später sagte – „verdammte Küche“ reduziert. Ihr architektonisches Werk und politisches Wirken sind aber nicht nur vielfältig, sondern auch hochaktuell, und eröffnet zugleich Fragen an die Kanonisierungsprozesse in der Kunstgeschichte.
Vortrag von Bernadette Reinhold im Rahmen des Festival de l’Historire de l’Art 2025, Château de Fontainebleau, 6. – 8. Juni 2025
Sonntag, 8. Juni 2025, Château de Fontainebleau - chapelle de la Trinité
veranstaltet vom INHA Institut National d'Histoire de l'Art
news_section_links
- Vortrag im Programm des Festivals auf der Website Festival de l’Historire de l’Art 2025
- Website Festival de l’Historire de l’Art
- Zur Publikation: Margarete Schütte-Lihotzky. Architecture. Politics. Gender. New Perspectives on Her Life and Work, Marcel Bois/Bernadette Reinhold (Hg.)
- Programmankündigung auf der Website des Instituts für Kunstgeschichte an der Angewandten